5. Juni 2017

[Rezension] Jenseits des Schattentores // Die menschliche Seite der Götter

Hallo liebe Bücherwürmer!

Ich bin wieder zurück und zwar mit einer neuen Rezi!! Wenn ihr wissen wollt, warum ich so lange inaktiv war und was ich in der Zwischenzeit so getrieben habe, dann schaut doch bei meinem neuen Post vorbei, welcher die Tage online gehen wird 😊
Aber jetzt geht es erstmal um die Rezension von dem Buch…







Als ich dieses Buch bekommen habe, konnte ich es kaum erwarten es zu lesen und ich hoffte, es würde mich endlich aus meiner absoluten Leseflaute rausholen. Es sollte dem Klappentext zufolge ein Buch sein, welches sich um die griechische Mythologie dreht und viel Spannung und Witz beinhalten soll. Ihr müsst wissen Mythologien sind ein Thema welches ich sehr spannend finde und gerne viel drüber lese, also dachte ich, wäre das Buch perfekt für mich. Doch wenn es so perfekt gewesen sein soll, warum hat es dann nur 3 ½ Herzchen bekommen? Weil es eben nicht perfekt war, leider… Als ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, war ich erst einmal sehr überzeugt von dem Buch gewesen, doch das änderte sich schnell wieder.
Leider waren erst die ca. letzten 50 Seiten so spannend das ich sie nur noch überflog. Der Mittelteil war eher zäh und langweilig und die Geschichte plätscherte nur vor sich hin. Ich brauchte ewig für die ersten 300 Seiten und aus meiner Leseflaute konnte das Buch mich leider auch erst am Ende herausholen. Die griechische  Mythologie wird zwar an sehr vielen Stellen eingebracht, aber das dieses Buch sich wirklich um die Götter dreht, wird nicht sofort ersichtlich. Dies finde ich aber eigentlich gar nicht schlimm, denn so entsteht eine tolle Mischung zwischen einem Thriller/Krimi und dem Thema der griechischen Mythologie und dies sagt wahrscheinlich auch viel mehr Menschen zu als ein Buch welches sich nur mit einem Thema beschäftigt. Jedoch schwankte der große Teil des Buches zwischen so vielen verschiedenen Richtungen, dass gar nicht mehr klar war, auf was das ganze hinauslaufen soll.
Leider konnte ich mich auch mit Aurora, der Protagonistin nicht so ganz anfreunden und identifizieren, denn ihre Handlungen waren an vielen Stellen sehr unverständlich.

So nun aber mal zu den positiven Punkten des Buches, denn 3 ½ Herzchen ist nun auch keine sehr schlechte Bewertung.
Das Ende des Buches hat mich am meisten begeistert, denn es gab so viele unerwartete Twists, die man kaum vorhersehen konnte, da einen das Buch auf so vielen Wegen auf falsche Fährten geführt hat.  Zudem war die Geschichte auch sehr innovativ, denn es gab fast eine Neuerfindung der griechischen Mythologie, bzw. der griechischen Götter, denn in dem Buch sind sie kein Mythos mehr sondern real. Wie kommen die Götter in der modernen Welt zurecht? Was wäre, wenn sie wirklich real wären? Wie sieht die menschliche Seite der Götter aus?
Zudem wird erst kurz nach der Mitte des Buches ersichtlich um was es wirklich in dem Buch  geht, das heißt zwar das der Teil davor eher langweilig ist, aber wenn man dann mit so einem Twist am Ende belohnt wird, ist dies meiner Meinung nach auszuhalten. Ich hätte mir gewünscht das die Spannung der letzten Seiten im ganzen Buch vertreten gewesen wäre. Das Ziel der Autorinnen war es wahrscheinlich mit dem grandiosen Ende komplett zu überraschen, meiner Meinung nach hätte sie aber schon auf den vielen Seiten davor die Spannung langsam aufbauen müssen.
Auch eine Liebesgeschichte darf in diesem Buch natürlich nicht fehlen, jedoch fand ich es sehr gut das sie in keiner Art und Weise im Vordergrund steht, sondern nur nebenbei langsam aufgebaut wird.


Zu diesem Buch klaffen die Meinungen der Leser sehr weit auseinander. Die einen lieben das Buch und bezeichnen es als innovativ, von den anderen bekommt das Buch 0 Punkte. Ich, mit meiner zwiegespaltenen Meinung, bin da schon eher selten.

Dem Buch gebe ich ungern 3 ½ Herzchen, da ich mir sehr viel davon erhofft hatte und das Ende auch einfach toll war. Aber wenn die anfängliche Geschichte keinen wirklichen Hand und Fuß hat, muss meine Bewertung leider so ausfallen.
Wie ihr wisst vertrete ich aber immer den Standpunkt, dass sich jeder selbst eine Meinung bilden sollte. In meiner Rezension erfahrt ihr zwar meine Meinung, aber eure kann hingegen ganz anders ausfallen.
Aber für alle Mythologie begeisterten Bücherwürmer, die sich auch nicht von 300, leider etwas zähen Seiten, abschrecken lassen um am Ende mit einer tollen Überraschung belohnt zu werden, euch kann ich dieses Buch ans Herz legen und euch dazu auffordern euch selbst eine Meinung zu bilden.

Also 3 ½ von 5 mystischen Herzchen für dieses besondere innovative Buch!


2 Kommentare:

  1. Hallo :)

    Schöne, ausführliche und differenzierte Rezension. Ich mag es, wenn man verschiedene Facetten des Buches aufzeigt :) Vom Cover her finde ich das Buch wunderschön, aber deine Kritikpunkte schrecken mich doch etwas ab (als wenn die Wunschliste nicht schon lang genug wäre :D). ich liebe dein Layout der Rezensionen!

    Du hast einen so schönen Blog, da lasse ich gleich mal ein Abo da :))

    Viele liebe Grüße
    Fina

    https://buchlabyrinth.blogspot.de/

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  2. Hi Jenny,

    gerade auf deinen Bücherblog gestoßen und bin sehr beeindruckt muss ich sagen. Man merkt direkt, dass du mit so viel Leidenschaft dabei bist, denn das zeichnet sich in der Qualität deiner Rezensionen aus. Finde es sehr gelungen wie du auch gerade bei dieser Rezi das Buch Stück für Stück unterteilst und du ganz unterschiedliche Aspekte nennst, die das Buch bieten.

    Kann nur sagen weiter so!
    Freue mich noch viel von dir lesen zu dürfen und werde zukünftig öfter mal vorbeischauen. :)

    Grüße
    Sebastian

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Ich freue mich über alle Kommentare :) Also scheut euch nicht und haut in die Tasten!! :)