10. August 2014

[Rezension] Fünf

*für diese Hand musste leider mein Freund herhalten :D

 

Das erste Buch, welches ich von Ursula Poznanski gelesen habe, war Erabos und es hat mich absolut gefesselt und konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Nachdem ich auch das Buch Fünf von ihr sehr gut fand, werde ich mir auf jeden Fall irgendwann ihre dystopische Triologie (Die Verratenen) anschaffen, denn sie steht schon ganz weit oben auf meiner Wunschliste.
Aber jetzt zum Buch Fünf.

Irgendwann bin ich mal auf das Hobby Geocaching aufmerksam geworden und habe es mit meinen Eltern mal ausprobiert, nachdem wir unseren ersten Cache gefunden haben, war uns sofort klar, dieses Hobby müssen wir beibehalten. Vielleicht habt ihr ja Lust nach meiner Rezension selbst einmal einen Cache zu loggen, dafür müsst ihr euch dann aber nicht sofort ein GPS Gerät zu legen, sondern könnt direkt mit dem Handy loslegen.
Warum ich so viel vom Geocaching schreibe? Da sich dieses Buch sehr viel mit dem Thema beschäftigt, denke ich, wer Geocaching nicht mag, wird auch an diesem Buch keinen Gefallen finden. Deshalb könnt ihr euch wenn ihr wollt, erst einmal ein Erklärungsvideo zum Geocaching angucken, wenn ihr euch dafür nicht interessiert, überspringt es einfach.






Die Ermittlerin wird zu einer Kuhweide gerufen, da sich dort ein Mordfall zu getragen hat. Als sie an dieser Kuhweide ankommt, findet sie eine tote Frau vor, die gefesselt wurde und es sieht so aus, als wäre sie von der in der Nähe liegenden Klippe gestoßen worden. Nach längerem untersuchen entdeckt sie eine Tätowierung unter dem Fuß, aber nicht irgendeine, sondern es ist eine Koordinate.
Nachdem sie mit den Ermittlern zu dieser Koordinate gefahren ist und einen Behälter gefunden hat, steht fest, dass es sich hier um eine schreckliche Form des Geocaching handelt, denn es sind Körperteile in den Behältern und außerdem ein Rätsel um weitere Koordinaten herauszubekommen.

Ich fand dieses Buch wirklich klasse, denn es war sehr spannend und ein absoluter Pageturner. Das Ende finde ich auch absolut gelungen und für mich war es unvorhersehbar. Außerdem hat Frau Poznanski die Funde von den Körpteilen schön blutig dargestellt und sorgt somit für die ein oder anderen Schock und Ekelmoment.
Das Buch führt den Leser nicht nur auf spannender Form an das Thema Geocaching heran, sondern behandelt auch andere Themen.
Z.B führt das Buch auch immer wieder darauf hinauf, dass es den Leser fragen lässt, ist die Arbeit der Polizei zu langsam und ist somit die Polizei Schuld an Morde, die bei einer schnelleren Arbeit locker hätten verhindert werden können?
Außerdem wird auch vor dem Thema Rache nicht halt gemacht.


Ein schöner blutiger Krimi mit einem absoluten Schockmoment am Ende und auch nach der Auflösung des Falls bis zur letzten Seite hin spannend. Den einzigsten Minuspunkt gibt es dafür, dass manchmal zu ausführlich auf das Geocaching eingegangen wird, was mich als Hobbycacher nicht stört, für den ein oder anderen aber ein bisschen nerven kann.

Falls ihr jetzt Lust auf das Cachen habt, schnappt euch euer Handy, sucht euch einen Cache in der Nähe und los geht’s! Achja und wusstet ihr das Ursula Poznanski auch ein Hobbycacherin ist?
Wenn das nicht noch ein Grund mehr ist auf die Suche zu gehen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über alle Kommentare :) Also scheut euch nicht und haut in die Tasten!! :)